Jahresprogramm

2. Konzert des Internationalen Orgelsommers: « En miroir » | Karol Mossakowski (Paris/Frankreich)

Uhr     Ort: Stadtkirche St. Wenzel zu Naumburg

An der Hildebrandt-Orgel:

Karol Mossakowski (Paris/Frankreich)

Titularorganist an der großen Cavaillé-Coll-Orgel in St. Sulpice, Paris
Professor für Improvisation an der Musikhochschule des Baskenlandes (Musikene)

Werke von Bach reflektiert von Improvisationen im zeitgenössischen Stil

19:30 Uhr Konzertbeginn in der Stadtkirche St. Wenzel zu Naumburg
Konzerteinführung zu Beginn des Konzertes

14 € | 10 € ermäßigt
Kartenverkauf bei der Touristinformation Naumburg
(Markt 6, Tel. 03445 273-125, E-mail: tourismus@naumburg-stadt.de)
oder an der Abendkasse.

Der Einlass beginnt um 19 Uhr.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Karol Mossakowski ist sowohl für seine Interpretations- als auch für seine Improvisationsfähigkeiten bekannt. Er wurde mit dem ersten Preis des Internationalen Wettbewerbs des Prager Frühlings und dem Grand Prix de Chartres ausgezeichnet und führt eine internationale Karriere in beiden Bereichen, die sich gegenseitig bereichern. Im Februar 2023 wurde er zum Titularorganisten der großen Orgel von Saint-Sulpice in Paris ernannt, als Nachfolger von Musikern wie Charles-Marie Widor, Marcel Dupré und Daniel Roth.

In dieser Saison konzertiert Karol mit den Warschauer Philharmonikern und Daniel Raskin, dem Polnischen Nationalen Radiosinfonieorchester und Pierre Bleuse und gibt sein Debütkonzert in der Hamburger Elbphilharmonie. Außerdem geht er auf eine vielbeachtete Recital-Tournee durch die USA. Zu diesem Anlass schreibt die New York Classical Review: “Karol Mossakowski’s New York debut (…) provided brilliant displays of colors and dynamics, as well as displaying his extraordinary creativity and imagination”

Außerdem ist er derzeit Artist in Residence bei NOSPR Katowice, nachdem er drei Saisons lang eine ähnliche Position bei Radio France innehatte. Im Jahr 2023 erhält er als erster Organist überhaupt einen ICMA-Orchesterpreis.


2021 veröffentlichte er sein erstes Soloalbum Rivages mit Werken von Bach, Mozart, Mendelssohn und Liszt, die durch Improvisationen verbunden sind. Zwei Jahre später nimmt er mit dem NFM Wroclaw Philharmonic Orchestra und Giancarlo Guerrero das „Concerto pour orgue“ von Poulenc und die „Symphonie Concertante“ von Jongen auf, ein Album, das 2023 erschien und von der internationalen Presse hoch gelobt wurde.

Als Komponist schreibt er ein Oratorium für gemischten Chor und zwei Orgeln, das im Mai 2025 in Saint-Sulpice uraufgeführt wird, u. a. mit Sequenza 9.3 und Catherine Simonpietri. Als „Composer in residence“ beim „Festival de musique sacrée de Saint-Malo“ von 2021 bis 2023 komponierte er das Oratorium „Les Voiles de la Lumière“ für drei Orgeln und gemischten Chor, das 2021 uraufgeführt wurde, sowie die „Trois Versets“ für drei Orgeln, die 2022 von Philippe Lefebvre, Olivier Latry und Vincent Dubois uraufgeführt werden. Sein letztes Werk, „Beauté infinite“ für A-cappella-Chor, wird 2023 uraufgeführt.


2014/15 wurde er zum „Young Artist in Residence“ an der Kathedrale St. Louis König von Frankreich in New Orleans (USA) ernannt. Von 2017 bis 2023 war er Titularorganist an der Kathedrale von Lille.

Er ist Professor für Improvisation an der Hochschule für Musik in San Sebastián (Musikene).


Karol Mossakowski begann im Alter von drei Jahren bei seinem Vater mit dem Klavier- und Orgelspiel. Nach einem Musikstudium in Polen wurde er am Pariser Konservatorium in den Fächern Orgel, Improvisation und Komposition Schüler von Olivier Latry, Michel Bouvard, Thierry Escaich und Philippe Lefebvre.

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