Jahresprogramm

4. Konzert im Rahmen des Internationalen Orgelsommers | Holger Gehring (Dresden)

Uhr     Ort: Stadtkirche St. Wenzel zu Naumburg

Clemens Heidrich - Bassbariton

Helmut Fuchs - Trompete

Kreuzorganist Holger Gehring

4. Konzert im Rahmen des Internationalen Orgelsommers
"Festmusik für Johann Sebastian Bach - am 273. Todestag"

28. Juli | Freitag | 19:30 Uhr

 

Clemens Heidrich - Bass
Helmut Fuchs - Trompete

An der Hildebrandt-Orgel:
Holger Gehring (Dresden)

Kreuzorganist und Dozent an der Hochschule für Kirchenmusik Dresden

 

Werke von J. Ph. Krieger, J. S. Bach und G. A. Homilius

 
19:30 Uhr Konzertbeginn in der Stadtkirche St. Wenzel zu Naumburg
Konzerteinführung zu Beginn des Konzertes

15 € | 12 € ermäßigt
Karten im Vorverkauf bei der Touristinformation Naumburg (Markt 6, Tel. 03445 273 125)
oder an der Abendkasse

 

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Holger Gehring wurde 1969 in Bielefeld geboren und erhielt dort u. a. bei Herbert Wulf seine erste musikalische Ausbildung. Er studierte Kirchenmusik an den Musikhochschulen in Lübeck (Orgel bei Martin Haselböck, Cembalo bei Hans-Jürgen Schnoor) und Stuttgart (Orgel und Cembalo bei Jon Laukvik). Anschließend studierte er künstlerisches Orgelspiel bei Daniel Roth an der Musikhochschule Frankfurt und danach Solistenklasse Orgel bei Ludger Lohmann Musikhochschule Stuttgart. Zeitgleich studierte er an der Schola Cantorum in Basel bei Jesper Christensen Cembalo, Generalbass und Ensemble für Alte Musik. Meisterkurse führten ihn zu Marie-Claire Alain, Luigi Ferdinando Tagliavini, Andrea Marcon und Michael Radulescu. Er ist Preisträger mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe für Orgelliteraturspiel und Orgelimprovisation.

Nach seiner kirchenmusikalischen Tätigkeit an der Friedenskirche Ludwigsburg und als Assistent des württembergischen Landeskirchenmusikdirektors war er als Kantor der Stadtkirche Bad Hersfeld tätig, zudem Dozent an der Kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte Schlüchtern sowie Orgelsachverständiger der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck.

2004 wurde er zum Kreuzorganisten an die Kreuzkirche Dresden berufen und 2005 zum Orgelsachverständigen der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens ernannt. Seit September 2017 ist er außerdem Custos der neuen Konzertsaalorgel der Dresdner Philharmonie im Kulturpalast Dresden. Darüber hinaus ist er als Lehrbeauftragter für Orgelliteraturspiel und Orgelimprovisation sowie für Generalbass und Aufführungspraxis Alte Musik an der Staatlichen Hochschule für Musik und an der Hochschule für Kirchenmusik Dresden tätig. Er ist außerdem künstlerischer Leiter der Schlosskonzerte in Reinhardtsgrimma und Dozent auf Meister- und Fortbildungskursen. Publikationen über Orgelspiel und Orgelbau, CD-, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen ergänzen seine Tätigkeit. Regelmäßig arbeitet er mit renommierten Orchestern wie der Dresdner Philharmonie oder den Musikern der Sächsischen Staatskapelle Dresden zusammen und begleitet den Kreuzchor auf seinen internationalen Konzertreisen. Eine rege solistische Konzerttätigkeit als Organist und Cembalist führt ihn durch das In- und Ausland.

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Clemens Heidrich erhielt seine erste musikalische Ausbildung im Knabenchor  Dresden und später in einer Musikspezialklasse des Lessinggymnasiums Hoyerswerda. Sein  Solistenexamen legte er an der Hochschule für Musik Carl-Maria von Weber Dresden ab. Als freischaffender Konzertsänger arbeitete er u.a. mit Ensembles wie der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Dresdner Barockorchester, Concerto Köln, der Dt. Kammerphilharmonie Bremen, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Händelfestspielorchester Halle, dem Rias Kammerchor, dem Dresdner Kreuzchor , Dresdner Kammerchor und der Rheinischen Kantorei. Dabei singt er unter Dirigenten wie Ivàn Fischer, Daniel Harding, Renѐ  Jacobs, Paavo Järvi, Roderich Kreile, Ludwig Güttler, Hermann Max, Roger Norrington, Hans Christoph Rademann sowie Daniel Reuss.  Im März 2014 debütierte er an der Sächsischen Staatsoper Dresden mit der Hauptpartie in Jörg Herchets Oper „Zueinander“. Künstlerisch betreut wird er von der Gesangspädagogin Karin Mitzscherling.

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Helmut Fuchs, geboren 1984 in Oberndorf bei Salzburg, erhielt im Alter von sechs Jahren seinen ersten Trompetenunterricht im Musikschulwerk Salzburg bei Martin Mühlfellner. 2001 wechselte er zu Igor Oder, von dem er auch während seiner Zeit bei der Militärmusik in Salzburg (2003 - 2004) unterrichtet wurde.

2004 begann er ein Trompetenstudium an der Universität Mozarteum Salzburg und wechselte 2005 an die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien zu Josef Pomberger. Neben seiner Konzertfachausbildung studierte er auch Instrumentalpädagogik Trompete. Beide Studien schloss er 2012 bzw. 2013 mit Auszeichnung ab.

Bereits seit seines Studiums, bis in die jüngste Gegenwart hinein, substituiert er an der Solo-Trompete in den renommiertesten Orchestern Europas (u. a. bei den Berliner Philharmonikern, den Wiener Philharmonikern, beim Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo, bei den Wiener Symphonikern...).


Zusätzlich spielt er als Solist häufig Solokonzerte im In- und Ausland, wie unter anderem das »Konzert für Trompete, Klavier und Orchester von Schostakowitsch«, »Konzert für Trompete und Orchester von Joseph Haydn«, »2. Brandenburgisches Konzert von J. S. Bach« und »Jauchzet Gott in allen Landen von J. S. Bach« zusammen mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann, Diana Damrau, Denis Mazujew und Viktoria Postnikova.

Im Jahr 2014 wurde er als Trompeter an der Opéra de Nice verpflichtet, seit dem Jahr 2016 ist Helmut Fuchs Solotrompeter der Sächsischen Staatskapelle Dresden.

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