Jahresprogramm
Konzert des MDR-Musiksommers
Uhr Ort: Stadtkirche St. Wenzel zu Naumburg


An der Hildebrandt-Orgel:
Denny Wilke
Organist des MDR-Sinfonieorchesters
Orin Laursen
Solo-Violinist des MDR-Sinfonieorchesters
MDR-Sinfonieorchester
unter der Leitung von Orin Laurson
Werke von Bach, Schreker und Grieg
18 Uhr Konzertbeginn in der Stadtkirche St. Wenzel zu Naumburg
35 € | 25 € ermäßigt | 6 € Schüler-/Studentenspezial
Alles weiteren Infos finden Sie unter: https://www.mdr.de/musiksommer/index.html
Denny Wilke: Als Organist spielt er regelmäßig bei Klangkörpern wie dem Gewandhausorchester Leipzig, dem MDR - Sinfonieorchester, der Dresdner Philharmonie, der Staatsphilharmonie Nürnberg, der Staatskapelle Halle, dem MDR-Rundfunkchor, dem Nationalorchester der Ukraine, dem Nationalchor der Ukraine DUMKA, Latvian State Choir, dem GewandhausChor, dem Philharmonischen Chor Dresden u. v. a. So kam es zu künstlerischen Begegnungen mit Kurt Masur, Riccardo Chailly, Neeme Järvi, Kristjan Järvi, Howard Arman, Simone Young, Sir John Eliot Gardiner, u. a. Einladungen für Solistenabende führen ihn an bedeutende kirchenmusikalische Stätten und Konzertsäle. Als gefragter Continuospieler und Kammermusikpartner auf dem Cembalo, dem historischen Hammerflügel oder dem modernen Klavier begleitet Wilke Sänger, Instrumentalisten und Kammermusikensembles, was ihn auf verschiedene Festivals führt. Seit der Restaurierung der großen Ladegast-Orgel erwarten ihn - neben Domorganist Michael Schönheit - als Organist vielfältige Aufgaben am Merseburger Dom. Er ist künstlerischer Leiter der "Mühlhäuser Marienkonzerte“ und Stadtorganist der Marienkirche zu Mühlhausen, einer der Wirkungsstätten Johann Sebastian Bachs. 2010 wurde er Preisträger beim International Sydney Organ Competition. Seine Solo-CD mit Orgelwerken von Franz Liszt wurde 2015 für die Bestenliste des Preises der deutschen Schallplattenkritik nominiert. Aufsehen erregte die an der großen Seifert-Orgel der Marienbasilika Kevelaer eingespielte CD „FRENCH ROOTS – Works by Liszt, Dupré & Demessieux“ u. a. wegen der Weltersteinspielung der Variationen über „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“ von Franz Liszt in einer Fassung nach Marcel Dupré.
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Das MDR-Sinfonieorchester ist das älteste Radio-Orchester Deutschlands und feierte in der Saison 2023/2024 sein hundertjähriges Bestehen. Den Grundsätzen seiner Entstehungszeit ist es weiterhin verpflichtet: Es bringt kulturelle Bildung und musikalische Unterhaltung zu den Menschen, live oder über den »Äther«; es spiegelt den kreativen Geist Mitteldeutschlands, für den Komponisten wie Bach, Mendelssohn, Wagner, Schumann, Liszt und Weill stehen. Das MDR-Sinfonieorchester pflegt die musikalischen Traditionen und die Musik der Gegenwart; neueste Musik und genreübergreifende Konzertformate gehören ebenso auf den Spielplan wie lebendige Aufführungen des traditionellen Repertoires.
Die Produktion von außergewöhnlichem Repertoire für das Radioprogramm sowie von digitalen Formaten, vor allem im Education-Bereich, gehört ebenso vermehrt zu den Aufgaben des Klangkörpers wie die Einspielung von Filmmusiken. Zu den Soundtrack-Produktionen zählt u. a. die Musik zur Serie „Sense8“ von Lilly und Lana Wachowski, zu Tom Tykwers Filmen „Cloud Atlas“, „Hologram for a King“ und dessen Serie „Babylon Berlin“. Außerdem hat das MDR-Sinfonieorchester (mit dem MDR-Kinderchor) die Musik zur Kika-Serie „Beutolomäus“ eingespielt, sowie für ARTE die Musik zu den Stummfilmen „Prinz Achmed“, „Silvester“ und „Mr. Radio“.
Die sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten, die als Chefdirigenten an der Spitze des MDR-Sinfonieorchesters standen – darunter Kristjan Järvi, Jun Märkl, Fabio Luisi, Wolf-Dieter Hauschild, Herbert Kegel, Hermann Abendroth – haben die Vielseitigkeit des Orchesters geprägt. Seit Herbst 2020 ist Dennis Russell Davies Chefdirigent und gestaltet als erfahrener Programmplaner die ausgefallene Repertoirekultur des Klangkörpers.
Zu den vielen Gastdirigenten, die in jüngerer Zeit das MDR-Sinfonieorchester geleitet haben, gehören u. a. Krzysztof Urbański, Stefan Asbury, Alain Altinoglu, Roberto Abbado, Bertrand de Billy, James Gaffigan, Neeme Järvi, Michail Jurowski, Kristiina Poska, Santtu-Matias Rouvali, Markus Stenz, Frank Strobel, Karl-Heinz Steffens, Robert Trevino, Jan Willem de Vriend, Kazuki Yamada, Simone Young, Lothar Zagrosek, aber auch Dirigenten der jungen Generation wie Ariane Matiakh, Anja Bihlmaier, Duncan Ward, Nicholas Carter und Klaus Mäkelä.
In der Saison 2024/2025 werden erstmals die Dirigentinnen Stephanie Childress, Keri-Lynn Wilson und Izabelė Jankauskaitė das MDR-Sinfoniorchester leiten.
Regelmäßige Gäste sind Antje Weithaas, Simone Lamsma, Matt Haimovitz, Edgar Moreau, Elisabeth Leonskaja, Thomas Hampson, Christoph Prégardien, Christopher Maltman, Chen Reiss und Thomas Zehetmair. Auch Wolfgang Muthspiel, Francesco Tristano, Stefano Bollani, Bryce Dessner, Hauschka, Max Richter und Anoushka Shankar fügten mit ihren Konzerten eine wichtige Farbe hinzu.
Als Rundfunkorchester der Region pflegt das MDR-Sinfonieorchester seine Präsenz gerade auch außerhalb der musikalischen Ballungszentren Mitteldeutschlands und konzertiert in Orten von Altenburg bis Zeulenroda. Gastspiele führten in die Philharmonie Berlin, die Elbphilharmonie Hamburg, nach Ludwigsburg und in die Leipziger Partnerstadt Brno.