Jahresprogramm
8. Konzert des Internationalen Orgelsommers | "BACH: Echos über Jahrhunderte" | Andreas Jost (Zürich/Schweiz)
Uhr Ort: Stadtkirche St. Wenzel zu Naumburg
8. Konzert des Internationalen Orgelsommers
"BACH: Echos über Jahrhunderte"
12. Juli | Freitag | 19:30 Uhr
An der Hildebrandt-Orgel:
Andreas Jost (Zürich/Schweiz)
Hauptorganist am Großmünster Zürich
Professor für Orgel an der Zürcher Hochschule der Künste
Werke von J. S. Bach, B. Matter, St. Hough u.a.
19:30 Uhr Konzertbeginn in der Stadtkirche St. Wenzel zu Naumburg
Konzerteinführung zu Beginn des Konzertes
12 € | 9 € ermäßigt
Kartenverkauf bei der Touristinformation Naumburg
(Markt 6, Tel. 03445 273-125, E-mail: tourismus@naumburg-stadt.de)
oder an der Abendkasse.
Der Einlass beginnt um 19 Uhr.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
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Andreas Jost, geboren 1973, erhielt seine Ausbildung als Organist bei Rudolf Meyer (Lehrdiplom), Ludger Lohmann (Konzert- und Solistenexamen), David Sanger und Pater Theo Flury (Improvisation). Er hat mit Erfolg an verschiedenen Wettbewerben teilgenommen. So wurde ihm beispielsweise am 52. Internationalen Orgel-Interpretations-Wettbewerb Nürnberg der erste Preis und der Sonderpreis des Siemens Arts Program für die beste Interpretation eines Auftragswerks zugesprochen.
Von 1998-2007 war Andreas Jost Organist an der reformierten Kirche Stäfa am Zürichsee, wo er die Orgelkonzertreihe Bach im Herbst und die Kinderkonzerte initiierte und leitete.
2007 wurde er als Organist an das Zürcher Grossmünster und als Hauptfach-Dozent für künstlerisches Orgelspiel an die heutige Zürcher Hochschule der Künste berufen. Als künstlerischer Leiter organisiert und betreut er die im Grossmünster jährlich stattfindenden internationalen Orgelkonzerte, und sein Engagement als Referent an zahlreichen Seminaren rundet seine Unterrichtstätigkeit ab. Er entfaltet eine rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland und ist regelmässiger Gast bei Rundfunkaufnahmen, so zum Beispiel bei Produktionen für Radio SRF 2 und für den Bayerischen Rundfunk. Andreas Jost wird überdies regelmässig als Juror und Berater für Wettbewerbe und Diplome beigezogen.
Sein breites und vielseitiges Repertoire reicht vom frühen 16. bis ins 21. Jahrhundert. Neben der vertieften Pflege von Werken vergangener Jahrhunderte misst er der Entdeckung und auch Initiierung zeitgenössischer Orgelkompositionen besondere Bedeutung bei. Als Solist oder Kammermusiker hat er schon zahlreiche Uraufführungen gespielt, so etwa diejenige von Thomas Daniel Schlees "Amen. Halleluja" op.57, der Auftragskomposition des Siemens Arts Program anlässlich der 53. Internationalen Orgelwoche Nürnberg – Musica Sacra, oder von im Auftrag des Musikpodiums Zürich entstandenen Werken Isabel Mundrys, Peter Wettsteins und Madeleine Rugglis. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Metzler-Orgel des Grossmünsters Zürich durfte er dank der finaziellen Trägerschaft des Präsidialdepartements Zürich sowie der Steo-Stiftung Zürich zwei Kompositionen in Auftrag geben. Die beiden Werke von Franz Rechsteiner und Rudolf Meyer gelangten im Sommer und Herbst 2010 zur Uraufführung.
Verschiedene CD-Aufnahmen dokumentieren sein künstlerisches Wirken.
2019/2020 führte er im Rahmen des Projektes Bach am Sonntag das gesamte Orgelwerk von J.S. Bach in 20 Konzerten im Grossmünster auf (www.bach-am-sonntag.ch)