Jahresprogramm

Eröffnungskonzert des Internationalen Orgelsommers | "La Création - die Schöpfung" | Sophie-Véronique Cauchefer-Choplin (Paris/Frankreich)

Uhr     Ort: Stadtkirche St. Wenzel zu Naumburg

Eröffnungskonzert des Internationalen Orgelsommers
"La Création - die Schöpfung"

5. Juli | Freitag | 19:30 Uhr

An der Hildebrandt-Orgel:
Sophie-Véronique Cauchefer-Choplin (Paris/Frankreich)

Titularorganistin an der berühmten Cavaillé-Coll-Orgel in St. Sulpice (Paris)
Gastprofessorin am Royal College of Music (Großbritannien)
und an der Yale University in New Haven (USA)

Werke von J. S. Bach, D. Bédard, R. Laurin sowie Improvisationen

 
19:30 Uhr Konzertbeginn in der Stadtkirche St. Wenzel zu Naumburg
Konzerteinführung zu Beginn des Konzertes

12 € | 8 € ermäßigt
Kartenverkauf bei der Touristinformation Naumburg
(Markt 6, Tel. 03445 273-125, E-mail: tourismus@naumburg-stadt.de)
oder an der Abendkasse.

Der Einlass beginnt um 19 Uhr.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Sophie-Véronique CAUCHEFER-CHOPLIN stammt aus einer Musikerfamilie, die ihr schon in jungen Jahren Klavier beibrachte. Nach ihrem Musikstudium (Klavier, Orgel und Harmonielehre) an der Nationalen Musikschule von Le Mans, das 1980 mit dem Preis des Kulturministeriums gekrönt wurde, trat sie in die Klasse von Rolande Falcinelli am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris ein, wo sie einen ersten Preis für Orgel und einen ersten Preis für Improvisation erhielt sowie Preise für Harmonie, Fuge und Kontrapunkt (Klassen von Jean Lemaire, Michel Merlet und Jean-Claude Henry).

Seit 1985 ist sie Organistin der Grand-Orgue von Saint Sulpice in Paris und wurde im Februar 2023 zur Titularorganistin ernannt. Sie teilt diese Position mit Karol MOSSAKOVSKI. Sie ist die erste Frau, die diesen Titel auf den drei größten Pariser Tribünen erreicht hat. 1990 erhielt sie als einzige Frau den zweiten Preis für Improvisation des Internationalen Orgelwettbewerbs von Chartres.

Sophie-Véronique CAUCHEFER-CHOPLIN verfolgt eine brillante Konzertkarriere (als Solistin, mit Instrumenten und mit Orchester) auf der ganzen Welt: Sie hat mehr als dreißig Länder bereist. Sie wird von ihren Kollegen als eine der besten Improvisatorinnen ihrer Generation angesehen und tritt auch in „Orgel- und Rezitalkonzerten“ auf, insbesondere mit Pierre Arditi, Pauline Choplin, Pierre-Marie Escourrou, Didier Flamand, Brigitte Fossey, François-Eric Gendron und Michael Lonsdale, Marcel Maréchal und Guillaume Marquet. 2019 trat sie auch mit ausländischen Schauspielern in Deutschland und Finnland auf. Derzeit hat sie mit zwei Schauspielern und einem Regisseur ein Bühnenstück über die Gedichte von Alicia Gallienne geschaffen.

Ihre Sensibilität für Improvisation führt sie dazu, Meisterkurse sowohl in Frankreich als auch im Ausland zu geben, beispielsweise für die AGO National Convention 2006 und 2012, sowie Akademien zu leiten (London, Biarritz, Kevlar, Stockholm, Schwäbisch Gmünd, USA usw.). Darüber hinaus ist sie regelmäßig in den Jurys nationaler und internationaler Wettbewerbe gefragt (AGO Chicago 2006, Chartres International Competition 2008, Karl Nielsen Odense Competition 2011, AGO Nashville 2012, Longwood Gardens 2013, Miami 2014, Quebec 2014, Dublin 2014, Chartres 2016, Odense 2017, Saint Albans 2017, Schwäbisch Gmünd 2019 und 2022, Vilnius 2023 usw.).

2008 wurde sie zur Professorin für Orgel in "Performance and Improvisation" am Royal College of Music in London ernannt. Außerdem war sie Gastprofessorin an der Yale University – New Haven, USA. Sie trat im September 2017 im Rahmen des Konzertzyklus in der Kirche Saint-Sulpice auf, wo sie zum ersten Mal an diesem Ort zu einem Stummfilm („Die Passion der Jeanne d’Arc“ von Dreyer) improvisierte. Seitdem erneuert sie diese Erfahrung regelmäßig in Frankreich und im Ausland: Insbesondere wurde sie zur Fête du Cinéma (Paris – 2019 und 2020) sowie im Rahmen des Iserlohn 2023 Festivals (Deutschland) und Por i2023 (Finnland) eingeladen).

Im Mai 2023 wurde sie vom Jazzfestival in Saint Germain des Prés eingeladen, ein einzigartiges Konzert mit Rhoda Scott in der Kirche Saint-Sulpice zu geben: eine klassische Künstlerin und eine Jazzkünstlerin für ein gemeinsames Abenteuer, bei dem Stile zwischen Gospel und Improvisation aufgehoben wurden. Sie hat zuletzt die Musik für einen Kurzfilm basierend auf dem Gedicht „L’Adieu Perdu“ von Alicia Gallienne komponiert und improvisiert (https://vimeo.com/793229070).

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